Bis kurz vor Arrieta sollten der Startanstieg
von Costa Teguise und die darauffolgenden, flachen Kilometer ausreichen,
um gut aufgewärmt und vorbereitet in die Berge starten zu können.
Ein herrlich rhythmischer Anstieg, völlig
verkehrsarm und auf allerneuestem Asphalt führt schlangenlinienförmig
über Tabayesco nach Haria. Schöner Ausblick inklusive
bei durchschnittlich 5,5% Steigung.
Nach 6 km Bergfahrt folgt über Haria
eine breite, schnelle Abfahrt, welche einen tollen Blick über
die Ostküste Richtung Arrecife bietet. Wie im Landeanflug auf
den Flughafen fühlt man sich, wenn man diese Abfahrt unter
die Räder nimmt und dabei einen Blick auf die Küste wirft.
Unten angekommen kann man sich auf die längste
Auffahrt der Insel gefasst machen. Vom Meer geht es dieselbe Straße
wie beim ersten Anstieg des Tages hinauf. Dieser Berg ist es aber
auf jeden Fall wert, ein zweites mal gefahren zu werden.
Bei der Kreuzung nach 6 km diesmal aber nicht
nach rechts nach Haria abbiegen, sondern links weiterklettern zum
höchsten Gipfel der Insel. 10 km und 600 Höhenmeter sind
oben in einem Stück absolviert. Noch ein kurzer Ausblick auf
Haria – das Tal der 1000 Palmen - ehe es in rasanter Fahrt eigentlich
nur noch bergab bis ins Ziel geht.
Danach geht es über
Los Valles nach Teguise und von dort bergab ans
Ziel - man darf sich über die Durchschnittsgeschwindigkeit
auf den letzten Kilometern freuen.
Diese Runde weist zwar über wenige Kilometer
relativ viele Höhenmeter auf, ist aber deshalb nicht wesentlich
schwieriger. Der Anstieg über Tabayesco nach Haria bzw. zum
höchsten Punkt ist insgesamt bestimmt der Schönste von
Lanzarote. Super Asphalt, keine Autos, kontinuierlich bergauf –
ein Berg zum Genießen oder Anstrengen – je nachdem, wie man
ihn in Angriff nimmt. Für spezielle Trainingseinheiten eignet
er sich jedenfalls perfekt! |